Auf dem Areal wo sich der Turm befindet, gibt es aber auch noch mehr zu sehen. Zum Beispiel wäre da noch der Dom. Und direkt daneben findet sich die Taufkirche des Doms - das Baptistierium. Beides sehr imposante Bauwerke, welche im gleichen marmor-weiß wie der Turm glänzen. Alle Gebäude stehen in Nachbarschaft und wirken wie auf die grüne Wiese gestellt. Genauer gesagt heißt die Wiese Piazza dei Miracoli, zu deutsch: Platz der Wunder. Tausende Touristen kreis drumherum und bestaunen die Baukunst.
Einige Meter vom schiefen Turm entfernt befindet sich die Statue Fallen Angel (Angelo Caduto) auf dem Rasen. Ein wirklich schönes und sehenswertes Kunstobjekt. Es wurde vom polnischen Künstler Igor Mitoraj geschaffen und steht bzw. liegt seit 2012 dort. Eben gleicher Künstler erschuf übrigens die Centurione in Bamberg. Igor Mitoraj ist gebürtig in Oederan (heute in Sachsen) und verstarb im Jahre 2014 in Paris.
Der Platz, auf dem sich dies alles befindet erscheint riesig und ist gesäumt von kleineren Gebäuden und einem Friedhof. In den Läden ringsum gibt es reichlich Souvenirs und Gastronomie. Aber ist das alles, was Pisa zu bieten hat? Nein!
Nach dem ganzen Trubel am schiefen Turm mag man gern etwas Ruhe und dazu läuft man einfach ca. einen Kilometer Richtung Wasser. So gelangt durch die eigentliche Stadt Pisa mit ihren teils schmalen Gassen und dem italienischen Flair. Und auf dem Weg ist auch garantiert eine Gelegenheit für ein Eis oder einen Espresso.
Durch Pisa fließt der Fluss Arno - ein ziemlich großer seiner Art sogar. Er ist der zweitgrößte Fluss Italiens und die wichtigste Wasserader der Toskana. Bei Pisa mündet er dann ins Meer. Wenn ihr Euch auch noch Florenz anschaut, werdet ihr Arno auch wieder begegnen.
Ich fand es fast schade, dass die ganzen Touristen nur am Turm abgeladen werden und gar nicht den beschaulichen und idyllischen Rest der Stadt zu sehen bekommen. Also lasst es Euch nicht entgehen!
Parken: überall gebührenpflichtig - aber es gibt einige Touristenparkplätze nahe dem schiefen Turm. Z. B. hier (GoogleMapsLink) oder ihr folgt den Schildern zu anderen Plätzen. Aber entdeckt ihr eine Lücke, nehmt sie!
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