31. Januar 2022

Fränkische Krone - Veste Coburg

Die Veste Coburg - auch Fränkische Krone genannt - befindet sich am Rande der Stadt Coburg in Franken im Freistaat Bayern. Ihren Ursprung hat sie vermutlich im 10. Jahrhundert. Das Wort Veste ist eine ältere Bezeichnung für eine Burg.

Wann genau die Veste Coburg erbaut wurde, ließ sich gar nicht so eindeutig rausfinden. Erste Ursprünge sollten wohl aus dem 10. Jahrhundert stammen, wobei im Jahr 1225 erstmal eine Erwähnung stattfand. Wie früher üblich, wechselte die Burg des Öfteren den Besitzer. Bis zum Ende der Monarchie blieb dies auch so. 1919 dann übernahm die Coburger Landesstiftung die Veste.




Umfangreiche Bauarbeiten und Umgestaltungsmaßnahmen erfolgten in den Jahren 1909 bis 1923. Hierbei wurden weitere Gebäude errichtet. Das Gebäudeensemble, mit dem sich die Veste heute präsentiert, ist schon gigantisch.

Bereits bei der Anfahrt erahnt man, dass man auf dieser Burg ein gutes Stück Zeit verbringen kann. Der Parkplatz befindet sich unterhalb der Veste und ist ca. 200 m von der Burg entfernt. Die Veste Coburg gehört also zu den Burganlage, die ohne lange Fußwege zu erreichen sind. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann auch noch ein Stück näher ran parken oder sich bis zum Tor vorfahren lassen.

Auf dem Festungsgelände angekommen, sollte man sich erstmal orientieren und überlegen, in welche Richtung mal das Areal erkundet. Es gibt reichlich Gebäude zu bestaunen, großzügige Außenanlagen, Randbereiche mit herrlichster Aussicht und nicht zuletzt die Innenräume mit Ausstellungen. Die Gebäude spiegeln verschiedene Baustile wider. Von Barock über Renaissance bis zum Historismus gibt es Elemente. Man erkennt noch sehr gut, dass Burg damals nicht "aus einem Guss" gebaut wurde. Und gerade das macht die Anlage so spannend und abwechslungsreich.


 


An den Randbereichen gibt es immer wieder Aussichtspunkte, von denen man einen schönen Weitblick genießen kann. Auch Sitzgelegenheiten finden sich auf dem Areal, so dass man auch mal ausruhen kann.


 


Die Anlage verfügt über zwei Burghöfe und an diversen Stellen sind alte Kanonen zu bestaunen. Weiterhin findet ihr sowohl Gastronomie, einen tollen Shop als auch Toiletten vor.

Aber wie kam die Veste Coburg eigentlich zu ihrem Beinamen "Fränkische Krone". Das lässt sich recht einfach erklären. Sie liegt ca. 160 m über dem Stadtzentrum und ist damit weithin sichtbar. Dieser Anblick verhalf ihr dann zu diesem Namen.

Erkundigt Euch vor einem Besuch am besten bei Google oder auf der Website nach den Öffnungszeiten. Montags hat die Veste klassisch geschlossen. An den anderen Tagen können ggf. eingeschränkte bzw. kürzere Öffnungszeiten sein - gerade in der Wintersaison.

Am Parkplatz findet ihr neben einem Imbiss mit Souvenirangebot auch eine Münzpresse.


Parken: GoogleMapsLink

Gastro: Imbiss am Parkplatz und Burgschänke an der Veste

Barrierefreiheit: teilweise gegeben (viel Kopfsteinpflaster)

Website: Link zu den Kunstsammlungen der Veste Coburg





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