An verschiedenen Stellen sind Schilder aufgestellt, welche vor Kreuzottern warnen. Leider haben wir keine zu Gesicht bekommen. Aber auch auf die Lebensgefahren, die so ein Moor mit sich bringt, wird eingegangen. So erfährt man zum Beispiel, was es mit dem "Schwingrasen" auf sich hat und weshalb die Gefahren oftmals unterschätzt werden.
Die Wege und Schilder auf dem Naturlehrpfad Schwarzes Moor sind bestens in Schuss und alles ist sehr gepflegt. Hier macht das Erkunden wirklich Spaß. Auch für Kinder ist der Rundgang ein besonderes Erlebnis. Die Landschaft ist wirklich atemberaubend und wirkt zuweilen gar etwas surreal. Wir hatten mit dem Wetter Glück und konnten den Rundgang bei fast klarem Himmel und ohne Nebel genießen.
Kurz vorm Ende des Rundganges gibt es noch einen Aussichtsturm. Hier lohnt der Aufstieg über die 80 Stufen, denn man wird mit einem tollen Blick übers Moor belohnt. Unten am Turm hängt eine Spendenbox in Form eines Schafes. Werft mal was rein und hört und amüsiert Euch! Da der Naturlehrpfad keinen Eintritt kostet, kann man hier tatsächlich mal ein paar Münzen lassen.
Nach dem Moor-Besuch könnt ihr Euch noch die Gedenkstätte, welche direkt am Ein-/Ausgang zu finden ist, anschauen. Hier erinnert man an das Reichsarbeitsdienstlager Hochrhön. Das Lager trug damals den Namen "Dr.-Hellmuth-Lager" und wurde zwischen 1934 und 1936 errichtet. Im Jahr 1945 wurde es aufgelöst und bis auf die Fundamente abgerissen.
Auf der Straßenseite gegenüber dem Eingang beim Parkplatz findet ihr dann auch noch Gastronomie, Toiletten und einen großen Spielplatz. Hier solltet ihr noch Zeit für die Kinder zum Austoben einplanen - so als Wanderbelohnung sozusagen.
Parken: GoogleMaps
Eintritt: kostenfrei
Gastro: vorhanden
Toiletten: neben der Gastronomie (gebührenpflichtig)
Barrierefreiheit: gegeben
Moorwanderungen sind spannend. Meine letzte war in Isny, im Allgäu. Ich habe mich nicht einmal von den Stegen getraut. Vor dem Moor habe ich richtig Respekt. Vielleicht kommen wir ja mal am schwarzen Moor vorbei. Interessieren würde es mich auf jeden Fall.
AntwortenLöschenLG
Stine
Als Kind haben wir mal eine Klassenfahrt ins Moor gemacht. Ich bin immer noch traumatisiert, weil in einem Museum eine Moorleiche ausgestellt war. Da sieht eure Moorwanderung auf jeden Fall besser aus!
AntwortenLöschenLG Lara
Eine Moorwanderung habe ich noch nie gemacht, das klingt aber sehr interessant. Ich weiß gar nicht, ob ich unbedingt eine Kreuzotter hätte sehen mögen, interessanter finde ich die Pflanzen im Moor.
AntwortenLöschenSolche Wanderwege mitten durch ein Moor sind einfach zauberhaft. Und das zu jeder Jahreszeit. Und das Schwarze Moor hört sich besonders interessant an. Wenn wir mal wieder in der Gegend sind werden wir mit Sicherheit hier einen Stopp einlegen. Vielen Dank für den tollen Tipp.
AntwortenLöschenlaaange her, dass ich im Roten und Schwarzen Moor war... Moor-Wanderwege sind ja landschaftlich super schön. Das einzige, was mich stört: Es gibt halt meist nur genau diese eine Route und da drängen sich alle drauf - leider auch die, die nicht in der Natur einfach mal schön ruhig sein und die Stille genießen können :-/ Da muss man meist echt früh da sein. Dann gehts.
AntwortenLöschenHi,
AntwortenLöschenoh wie schade, ich war erst vor dreiJahren unweit von diesem Moor im Röhnurlaub, doch auf dieses hat mich niemand hingewiesen.
Naja, aber man kann in einem Urlaub nicht alles sehenswerte anschauen und vielleicht machen wir bald ja mal wieder einen Urlaub in der Röhn oder der Gegend und können einen Spaziergang durch das Moor wagen:-)
LG
Stephan
Ich finde es gut, dass die Moore heute so geschützt sind. Wenn man sich überlegt, was sie vor 100 Jahren mit den Mooren gemacht haben. Ich kann mich erinnern, dass ich mit meinem Abi-Jahrgang im Moor war. Ich fand das damals sehr spannend.
AntwortenLöschenLG Feli