Gerswalde ist eine Gemeinde in der Uckermark in Brandenburg. Hier befindet sich eine Historische Wasserburg, welche ihren Ursprung um 1250 hat. Von der Burg sind Teile recht gut erhalten, andere eher in Ruinenform. In der Burg befindet sich ein DDR-Museum mit interessanten und anschaulich dargestellten Objekten.
1637 wurde die Burg im Dreißigjährigen Krieg erheblich zerstört. Im Jahr 1724 wurde auf dem Gebiet der ehemaligen Vorburg das Schloss Gerswalde errichtet. Dieses Schloss ist nicht zugänglich.
Die Wasserburg ist heute mit ihrer Mischung aus Ruine und noch intakten Bauteilen ein interessanter Ort. Die neue Kemenate ist eine der wenigen Wohnbauten mit höherliegendem Eingang und recht gut erhalten. Der Bergfried hingegen ist kaum noch zu erkennen, da eingefallen. Es lohnt, um die Burg zu schlendern und immer wieder interessante Ecken zu entdecken.
In den erhaltenen Gebäudeteilen hat ein Museum seinen Platz gefunden und es gibt alles Mögliche aus der DDR zu sehen. Von Spielzeug über Küchenutensilien, Zeitschriften bis hin zu Lebensmittelverpackungen und einem kompletten Klassenzimmer. Eine wirklich gut zusammengestellte Sammlung des DDR-Alltags. Das meist fotografierte Schild in der Ausstellung war in letzter Zeit übrigens das mit der Aufschrift "Dauerimpfstelle" aus dem Bereich des Landambulatoriums. Manche Dinge kommen eben immer wieder.
Im Untergeschoss eines Burgteils ist ein kleiner Saal untergebracht. Hier kann man heiraten. Wer also noch ein idyllisches und ausgefallenes Plätzchen sucht, so eine Ruine mit viel Grün drumherum hat schon was.
Hier noch ein kleiner Rundgang per Video:
Ganz in der Nähe findet ihr übrigens auch die Wüste Kirche Berkenlatten. Sie stammt aus der gleichen Zeit. Ebenfalls eine interessante Ruine.
Parken: direkt an der Wasserburg, GoogleMaps
Toiletten: vorhanden
Gastronomie: nein
Barrierefreiheit: teilweise im Außenbereich, Burginneres nein
Website: LINK
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