Und da wo früher die Steinquader aus der Küste geschlagen wurden, kann man heute in den Überresten des alten Steinbruches wunderbar baden.
Das einzige, was man zum Vergnügen im klaren Meer braucht, sind Schwimmschuhe. Da die Felsen hier doch recht kantig und scharf sind, rate ich jedem, es hier überhaupt gar nicht erst barfuß zu versuchen, ins Wasser zu gelangen.
Es handelt sich bei dem Strandbad Calette di Torre Cintola um einen öffentlichen Strand. Das heißt, es gibt hier keinen Eintritt, keinen Bademeister - einfach hingehen und baden. Aber: es gibt auch Schilder, auf denen vom Baden abgeraten wird - eben weil niemand aufpasst.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite von Calette di Torre Cintola befindet sich eine alte Steinkirche aus dem Mittelalter. Diese wurde wohl erst vor einigen Jahren wiederentdeckt. Ihr Name ist Chiesa Rupestre di Torre San Giorgio. Auf dem Gelände dahinter, welches in Privatbesitz ist, werden weitere alte Bauten vermutet. Ob es hier zu Ausgabungen kommt, bleibt noch abzuwarten.
Und noch etwas Historisches gibt es in dieser Gegend: Hier führte früher die Via Traiana entlang. Das war eine alte Römerstraße, welche 109 n. Chr. von Kaiser Trajan errichtet wurde.
Wenn ihr also in diesem historischen Ambiente ein Bad nehmen wollte, dann auf zum Stand Calette di Torre Cintola. Parken könnt ihr rechts und links vom Strandabschnitt. Badeschuhe nicht vergessen und ggf. auch einen Sonnenschirm einpacken - es gibt hier keinen Schatten.
Kommt noch mit auf einen kleinen Videorundgang am Steinbruch-Strand über und unter Wasser:
Strand: GoogleMaps
Turm: GoogleMaps
Kirche: GoogleMaps
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Die Software von Blogger tut sich manchmal etwas schwer mit dem Veröffentlichen (vom Handy oder Inkognito). Wenn es Euch nicht gelingt, gern Kommentar per Mail an hugolienchen@gmx.de - ich pack ihn dann rein.